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Neue Kriminalstatistik: Einbruchzahlen steigen wieder an, Initiative „Nicht bei mir!“ appelliert an Verbraucher

Neue Kriminalstatistik: Einbruchzahlen steigen wieder an Initiative „Nicht bei mir!“ appelliert an Verbraucher

  • Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt steigende Einbruchzahl für 2022
  • Rückgang der vergangenen zwei Jahre vermutlich pandemiebedingt, Einbrüche aber trotzdem unter dem Niveau von 2019
  • Die Initiative „Nicht bei mir!“ unterstützt bei der Suche nach professioneller Beratung in Ihrer Nähe

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat und das Bundeskriminalamt haben am 30. März 2023 die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2022 veröffentlicht. Die Statistik zeigt, dass die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häusern zuletzt wieder stark angestiegen ist. 2022 wurden in Deutschland 65.908 Wohnungseinbrüche erfasst – das bedeutet einen Anstieg von 21,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2021: 54.236, angezeigte Einbruchsversuche eingeschlossen). Nachdem zuletzt historische Tiefpunkte der Einbruchszahlen vermeldet werden konnten, lässt der Anstieg im Jahr 2022 darauf schließen, dass der Trend der vergangenen zwei Jahre zumindest teilweise pandemiebedingt war. Dennoch liegt die Einbruchzahl weiterhin unter dem Niveau vor der Pandemie, 2019 waren noch 87.145 Einbrüche und Einbruchsversuche erfasst worden.

Effektiver Einbruchschutz dank fachgerechter Beratung und professioneller Installation

Neben der gestiegenen Einbruchzahl ist auch ein weiterer Wert bemerkenswert: In 46,8 Prozent der Fälle scheiterten Einbrecher beim Versuch in das Zielobjekt einzudringen (2021: 48,7 Prozent). Diese seit Jahren konstant hohen Werte belegen die Bedeutung von Sicherheitstechnik: Professionelle Einbruchschutzmaßnahmen wirken und führen dazu, dass Einbrecher ihre Einbruchsversuche erfolglos abbrechen.

Helmut Rieche, dem Vorsitzenden der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ bereitet diese Entwicklung dennoch Sorge: „Dass fast die Hälfte aller Einbruchsversuche scheitert, ist ein gutes Zeichen. Allerdings deutet der leichte Anstieg ‚erfolgreicher‘ Einbruchversuche darauf hin, dass Einbrecher es wieder etwas leichter haben. Verbraucher sollten daher regelmäßig die eigenen Sicherheitsmaßnahmen von Fachleuten überprüfen lassen.“

Der positive Trend bei Diebstählen aus Keller-, Dachbodenräumen und Waschküchen setzt sich hingegen auch 2022 fort: Von 2021 zu 2022 konnte ein Rückgang von 11,1 Prozent auf 79.930 Delikte verzeichnet werden.

„Die Entwicklung der PKS unterstreicht, wie wichtig präventive Maßnahmen am eigenen Zuhause und die Aufklärungsarbeit rund um das Thema Einbruchschutz sind“, sagt Kriminaldirektor Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Um dem Anstieg der Einbruchzahlen entgegenzuwirken, wird empfohlen, auf Grundlage maßgeschneiderter Sicherheitskonzepte in mechanische und elektronische Sicherheitstechnik zu investieren. „Nur 16,1 Prozent der Einbrüche werden aufgeklärt, was zeigt, wie wichtig private Investitionen in Sicherheitstechnologie sind.“, unterstreicht Helmut Rieche von der Initiative „Nicht bei mir!“, die seit 19 Jahren kostenlos Informationen zu Einbruchschutz bereitstellt und professionelle Beratung vermittelt.

Ein wirksamer Einbruchschutz erfordert sowohl bei der Bauplanung als auch bei der Nachrüstung Fachwissen und Erfahrung. Planung, Einbau und Wartung von Sicherheitstechnik sollte immer von Fachleuten vorgenommen werden. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz informiert auf ihrer Internetseite www.nicht-bei-mir.de über dieses Thema.

KNORR Alarm und Elektronik GmbH ist bereits seit Gründung ein aktives Mitglied der Initiative für aktiven Einbruchschutz.

Expertentips von Bernd Loers – ein Interview Ein Fachparter-Interview der Initiative für aktiven Einbruchschutz "NICHT BEI MIR!" mit dem Geschäftsführer der KNORR Alarm und Elektronik GmbH: Bernd Loers

“NICHT BEI MIR!”: Mit welchen Anliegen kommen Ihre Kunden am häufigsten zu Ihnen?

Bernd loers, Geschäftsführer der KNORR Alarm und Elektronik GmbHLoers: Ich selbst bin verantwortlich für den Bereich des elektronischen Einbruchschutzes. Kunden, die auf mich zukommen, sind deshalb meistens am Kauf einer elektronischen Einbruchmeldeanlage, einer elektronischen Absicherung der Tür- und Fensterkontakte oder einer Anlage zur Videoüberwachung interessiert.

Immer stärker nachgefragt werden auch Produkte, die sich in Smart-Home-Konzepte integrieren lassen und eine Smartphone-Anbindung haben. Viele möchten ihre Warnsysteme jederzeit und von überall steuern können. So kann man sich beispielsweise auch im Urlaub vergewissern, dass zuhause alles in Ordnung ist und sich bei einem Einbruch oder einer Störung eine Nachricht auf sein Smartphone schicken lassen. Wenn jemand an Produkten des mechanischen Einbruchschutzes interessiert ist, also zum Beispiel einer Sicherung der Wohnungstür, sind meine Kollegen aus der Mechanik-Abteilung gerne als Experten behilflich.

Mancher Auftraggeber wünscht eine Sonderanfertigung oder eine maßgeschneiderte Sicherheitsausrüstung für seine Wohnung oder sein Haus. Wir finden auch für individuelle Ansprüche immer eine Lösung.

Auch wenn manche Leute denken: „Bei mir gibt es ja eh nichts zu holen.“, geht es natürlich vielen auch darum, die eigene Privatsphäre zu schützen.

“NICHT BEI MIR!”: Wie helfen Sie Ihren Kunden dabei, herauszufinden, welche Maßnahmen für Einbruchschutz in deren Häusern/Wohnungen sinnvoll sind?

Loers: Der erste Schritt könnte ein Beratungsgespräch bei uns im Geschäft sein. Dabei hilft es sehr, wenn die Kunden einen Grundriss und Fotos der Wohnung oder des Hauses mitbringen, das sie sichern möchten. Dann sprechen wir über die Wünsche und Bedürfnisse der Interessenten und überlegen, wie diese am besten umzusetzen sind.

Natürlich kann es helfen, wenn sich Kunden mit Sicherheitstechnik bereits gut auskennen. Hinderlich ist aber, wenn sich Verbraucher falsch informieren, beispielsweise weil sie sich in unzuverlässigen Internetforen belesen haben. Dann kann es passieren, dass sie mit einer festen Vorstellung zu uns kommen, die möglicherweise gar nicht die beste Option ist. Manche Kunden denken beispielsweise, dass Alarmanlagen sehr teuer seien und sich nur bei Villen lohnen würden. Das ist falsch. Es gibt für jeden Geldbeutel das richtige Produkt.

Deshalb ist es nicht schlimm, wenn man uninformiert zu dem Beratungsgespräch erscheint. Dafür sind wir ja da, denn zertifizierte Sicherheitsunternehmen wie wir sind die eigentlichen Experten. Immerhin mache ich seit über 30 Jahren nichts anderes als Menschen zum Thema Einbruchschutz zu beraten.

Am wichtigsten ist jedoch eine Vor-Ort-Beratung in der Immobilie des Interessenten. So können wir durch eine Begutachtung, z.B. der Fenster und der Tür, am besten einschätzen, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Wichtig ist auch, dass die Lebensgewohnheiten aller Bewohner berücksichtigt werden. Viele Kunden betreten ihr Haus gewöhnlicherweise durch die Haustür, andere wiederum eher durch die Garage oder die Terrassentür. Manche schließen nachts die Haustür ab, andere nicht, manche schlafen mit offenen Fenstern, andere haben diese nachts stets geschlossen. Die Kenntnis solcher Gewohnheiten hilft uns, die Bedürfnisse der Kunden besser einzuschätzen und individuelle Lösungen anzubieten.

Bei einem Neubau versuchen wir schon vor oder während der Bauphase mit dem Bauherrn gemeinsam ein Konzept zu erstellen, so dass Gebäude und Sicherung perfekt aufeinander abgestimmt sind.

“NICHT BEI MIR!”: Erhalten Sie von Ihren Kunden Rückmeldungen zum Erfolg von durchgeführten Einbruchschutzmaßnahmen?

Loers: Über die Funktionalität der Anlagen höre ich meistens nichts mehr, was ein gutes Zeichen ist und bedeutet, dass die Anlage einwandfrei funktioniert. Überlistet wurde bisher übrigens noch keine unserer Anlagen. Kam es zu einem Einbruch, wurde der Alarm bei allen Anlagen ausgelöst.

Manchmal entscheiden sich Kunden im Beratungsgespräch nur für eine Grundsicherung, möchten direkt nach der Montage dann aber gerne nachrüsten, weil die Produkte einen so guten Eindruck auf sie machen.

Manche Auftraggeber rufen nach Einbau der Produkte noch einmal bei uns an und berichten, dass der Monteur sehr freundlich war, kompetent und schnell gearbeitet hat. Und natürlich freut es uns, dass der Kundenkreis durch Weiterempfehlung ständig wächst.

“NICHT BEI MIR!”: Was hat Sie dazu bewegt, sich als Fachpartner der Initiative „Nicht bei mir!“ für aktiven Einbruchschutz zu engagieren?

Loers: Die Idee, die Bevölkerung mit einer herstellerneutralen Initiative für das Thema des aktiven Einbruchschutzes zu sensibilisieren, fand ich von Beginn an sehr gut und auch dringend notwendig. Denn die Menschen in Deutschland sind diesbezüglich nicht ausreichend informiert.

Mit der Initiative möchten wir möglichst viele Menschen über den Nutzen und die Sinnhaftigkeit von Einbruchschutzmaßnahmen aufklären. Denn viele wissen nicht genau, was aktiver Einbruchschutz eigentlich ist.

Die Tatsache, dass die Initiative herstellerneutral ist, zeigt, dass es hierbei nicht um Produktwerbung, sondern um die Information zum Einbruchschutz geht.

Ratschlag von Bernd Loers:

Die Planung einer professionellen Alarmanlage beginnt mit unserer persönlichen Beratung in Verbindung mit der Besichtigung des zu sichernden Objektes. Kaufen Sie deshalb keine Sicherheitsprodukte über Versandhäuser, Second-Hand-Plattformen oder in Baumärkten. Und das Beste ist: Auch hochwertige Alarmanlagen sind oftmals günstiger als Sie denken.

Sicherheitscheck vor dem Urlaub 10 Dinge die Sie tun sollten, bevor die schönste Zeit des Jahres beginnt

Der Sommer steht vor der Tür, und damit beginnt für viele die lange herbeigesehnte und wohl verdiente Urlaubszeit. Während Sie sich mit Familie und Freunden ein paar Tage Erholung gönnen, haben Einbrecher leichtes Spiel: Geschlossene Rollläden und überfüllte Briefkästen signalisieren Abwesenheit. Unbemerkt können die Langfinger ins Haus oder die Wohnung eindringen.

Zurück bleiben durchwühlte Schränke, eine verwüstete Wohnung und der Verlust lieb gewonnener Erinnerungsstücke. Das verletzte Sicherheitsgefühl macht vielen Opfern schwerer zu schaffen als der entstandene materielle Schaden. An vieles wurde bei der Urlaubsplanung gedacht, nur nicht an den notwendigen Einbruchschutz.

10 Tipps für ein sicheres Zuhause bei Abwesenheit

Schutz vor unliebsamen Eindringlingen in Heim und Privatsphäre bietet richtiges Verhalten und vor allem fachgerechte Sicherheitstechnik. „In knapp 40 Prozent der Fälle kamen die Einbrecher dadurch nicht über den Versuch hinaus“, sagt Dr. Helmut Rieche von der Initiative für aktiven Einbruchschutz “Nicht bei mir!”.

Was vor der Abreise zur Sicherung der eigenen vier Wände alles beachtet werden sollte, fassen folgende Sicherheitstipps zusammen:

  1. Überprüfen Sie Türen und Fenster

    Schließen Sie die Eingangstür nach dem Verlassen von Haus oder Wohnung immer ab und ziehen Sie diese nicht nur zu. Auch Fenster müssen geschlossen sein. Wenn Sie Zusatzsicherungen haben – sind diese auch alle verriegelt?

  2. Leeren Sie den Briefkasten

    Bitten Sie Freunde oder Nachbarn den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Ihre Zeitung können Sie sich an Ihren Urlaubsort nachsenden lassen. Hinterlassen Sie keine schriftliche Nachricht auf dem Briefkasten für den Postboten mit einem Verweis an Ihre Nachbarn. Neben der Leerung des Briefkastens durch die Nachbarn ist auch der Lagerservice der Deutschen Post eine hilfreiche Alternative. Eingehende Sendungen werden dann gesammelt und zum vereinbarten Zeitpunkt zugestellt.

  3. Aktivieren Sie Zeitschaltuhren

    Lassen Sie Rollläden, Lampen und Radio über eine Zeitschaltuhr oder von einem Nachbarn regelmäßig an- und ausschalten. So entsteht der Anschein, dass Ihr Haus bewohnt ist.

  4. Informieren Sie  Ihre Nachbarn

    Informieren Sie Ihre Nachbarn, wie lange Sie verreisen. Besprechen Sie auch die genauen Abläufe, falls Sie eine Alarmanlage, über Zeitschaltuhren gesteuerte Lampen oder ähnliche Einrichtungen besitzen. Nur dann können Ihre Nachbarn gezielt auf Ihr Zuhause achten. Termine mit Handwerkern o. ä. während Ihrer Abwesenheit sollten vermieden oder mit den Nachbarn abgesprochen werden. Teilen Sie Ihren Nachbarn oder Freunden Ihre Urlaubsadresse mit, dann können diese Sie im Fall der Fälle erreichen.

  5. Schalten Sie die Elektrogeräte ab

    Drehen Sie vor der Fahrt Wasser (Waschmaschine ect.), Gas und überflüssige Elektroanschlüsse ab. Überprüfen Sie diese lieber dreimal: Ein versehentlich angeschaltetes Elektrogerät kann verheerende Folgen haben. Trennen Sie Geräte mit Stand-by-Schaltung vom Netz.

  6. Schalten Sie den Anrufbeantworter aus

    Einbrecher testen durch Kontrollanrufe, ob jemand zuhause ist. Ist ein Anrufbeantworter eingeschaltet, signalisiert dies dem Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner und leichtes Spiel für ihn. Schalten Sie Ihren Anrufbeantworter vor dem Urlaub am besten ausschalten. Kann oder will man nicht auf den Anrufbeantworter verzichten, sollte man ihn zumindest neutral besprechen: „Wir sind gerade nicht zuhause“ – dies kann auch auf eine kurze Abwesenheit hindeuten und den Einbrecher verunsichern. Ganz falsch ist es, auf dem Anrufbeantworter die genauen Urlaubszeiten anzugeben. Eine Anzeige in der Tageszeitung, dass Ihre Praxis oder Ihre Kanzlei wegen Urlaub geschlossen bleibt, sollte ebenfalls gut überlegt werden.

  7. Sichern Sie Ihre Wertsachen

    Sparbücher, Scheckkarten o.ä. sollten niemals offen in der Wohnung herumliegen. Sie gehören am besten in einen Tresor. Besonders wichtige Dokumente, wertvolle Sammlungen, Gold oder nur selten getragener Schmuck sind in einem Schließfach bei Bank oder Sparkasse am besten aufgehoben.
    Belege für die Versicherung gut aufbewahren: Führen Sie Verzeichnisse Ihrer Wertsachen, die an einem sicheren Ort außerhalb der eigenen vier Wände deponiert werden. Kaufbelege, Quittungen, Urkunden etc. sollten aufgehoben und dazugelegt werden. Erstellen Sie genaue Beschreibungen der Wertsachen (Material, Maße, Nummern-Codierung, Hersteller etc.)

  8. Informieren Sie Ihre Versicherung

    Teilen Sie längere Abwesenheiten (über 2 Monate) Ihrer Versicherung mit, den sie gelten versicherungstechnisch als gefahrenerhöhend.

  9. Vermeiden Sie sichtbare Kofferanhänger

    Einbrecher erkennen an Flughäfen und Bahnhöfen anhand leicht lesbarer Kofferanhänger, wo sich der nächste Einbruch lohnen könnte. Verwenden Sie keine oder nur zuklappbare Kofferanhänger. Geben Sie Hinweise auf Ihre Adresse nur im Inneren Ihrer Koffer.

  10. Installieren Sie eine Alarmanlage zurAbschreckung

    Häuser und Wohnungen, die sichtbar mit Doppelschlössern, Fenstersicherungen und/oder Alarmanlagen gesichert sind, schrecken Einbrecher ab.
    Erfahren Sie mehr über den Einbau von Alarmanlagen

 

Zum Ausdrucken: Checkliste “Haussicherung vor dem Urlaub” (pdf)

Erfahren Sie mehr: https://www.nicht-bei-mir.de

Initiative „Nicht bei mir!“ warnt vor Einbruch- und Betrugsmaschen  Besonders Senioren werden verstärkt von Betrügern ins Visier genommen. Wer möglichst wenig Bargeld und Wertsachen zu Hause aufbewahrt, verringert das Diebstahl- oder Betrugsrisiko. Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ gibt nützliche Hinweise und erinnert an Verhaltensregeln.

In den vergangenen Wochen häufen sich Berichte über Einbrecher und Betrüger, die vorwiegend Senioren ins Visier nehmen. Die Grenze zwischen Haustürbetrug und Einbruchdiebstahl verschwimmt zunehmend. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ klärt über Gefahren auf und gibt Tipps, wie man sich schützen kann.

Eine derzeit beliebte Masche: Betrüger rufen an oder klingeln an der Haustür und geben sich als Polizisten aus. Sie fordern die Bewohner auf, Bargeld und Wertsachen auszuhändigen – angeblich, um diese vor einem unmittelbar bevorstehenden Einbruch sicher zu verwahren. Auf solche Forderungen sollte man nie eingehen. Informieren Sie umgehend die Polizei! Die Polizei verwahrt keine Wertsachen. Wer sein Haus oder seine Wohnung gut gegen Einbruch gesichert hat, kann solche Ansinnen leichter ignorieren und sich sicher fühlen.

Helmut Rieche, Sprecher der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, erinnert an die Verhaltensregeln, die in solchen Fällen dringend geboten sind: „Reagieren Sie auf das Klingeln an der Tür. Viele Einbrecher führen Anwesenheitskontrollen durch – sie schlagen dann zu, wenn niemand zu Hause ist.“ Rieche warnt davor, die Wohnungstür bedenkenlos zu öffnen: „Kasten- oder Querriegelschlösser mit Sperrbügeln, ein Türspion oder eine Gegensprechanlage geben Sicherheit beim Türöffnen.“

Auch das vermeintlich beste Geldversteck zuhause schützt nicht vor Diebstahl. „Wertgegenstände sind am besten im Bankschließfach aufgehoben und größere Mengen Geld gehören aufs Konto“, so Rieche. Einbrecher kennen jedes noch so gute Versteck.

Wer plant, in Einbruchschutz zu investieren, sollte auch nicht vor digitalen Lösungen zurückschrecken. Viele sind sehr benutzerfreundlich und auch ohne Vorkenntnisse leicht zu bedienen. Auf eine fachkundige Beratung vor Ort sollte man nicht verzichten. Nur zertifizierte Sicherheitsexperten verbauen Technik, die höchsten Standards entspricht und finden individuelle Lösungen für jedes Zuhause.

Fachbetriebe in Ihrer Nähe lassen sich auf der Website der Initiative „Nicht bei mir!“ mit nur einem Klick finden: https://www.nicht-bei-mir.de/experte-finden/