Sicherheitscheck vor dem Urlaub 10 Dinge die Sie tun sollten, bevor die schönste Zeit des Jahres beginnt

Der Sommer steht vor der Tür, und damit beginnt für viele die lange herbeigesehnte und wohl verdiente Urlaubszeit. Während Sie sich mit Familie und Freunden ein paar Tage Erholung gönnen, haben Einbrecher leichtes Spiel: Geschlossene Rollläden und überfüllte Briefkästen signalisieren Abwesenheit. Unbemerkt können die Langfinger ins Haus oder die Wohnung eindringen.

Zurück bleiben durchwühlte Schränke, eine verwüstete Wohnung und der Verlust lieb gewonnener Erinnerungsstücke. Das verletzte Sicherheitsgefühl macht vielen Opfern schwerer zu schaffen als der entstandene materielle Schaden. An vieles wurde bei der Urlaubsplanung gedacht, nur nicht an den notwendigen Einbruchschutz.

10 Tipps für ein sicheres Zuhause bei Abwesenheit

Schutz vor unliebsamen Eindringlingen in Heim und Privatsphäre bietet richtiges Verhalten und vor allem fachgerechte Sicherheitstechnik. „In knapp 40 Prozent der Fälle kamen die Einbrecher dadurch nicht über den Versuch hinaus“, sagt Dr. Helmut Rieche von der Initiative für aktiven Einbruchschutz “Nicht bei mir!”.

Was vor der Abreise zur Sicherung der eigenen vier Wände alles beachtet werden sollte, fassen folgende Sicherheitstipps zusammen:

  1. Überprüfen Sie Türen und Fenster

    Schließen Sie die Eingangstür nach dem Verlassen von Haus oder Wohnung immer ab und ziehen Sie diese nicht nur zu. Auch Fenster müssen geschlossen sein. Wenn Sie Zusatzsicherungen haben – sind diese auch alle verriegelt?

  2. Leeren Sie den Briefkasten

    Bitten Sie Freunde oder Nachbarn den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Ihre Zeitung können Sie sich an Ihren Urlaubsort nachsenden lassen. Hinterlassen Sie keine schriftliche Nachricht auf dem Briefkasten für den Postboten mit einem Verweis an Ihre Nachbarn. Neben der Leerung des Briefkastens durch die Nachbarn ist auch der Lagerservice der Deutschen Post eine hilfreiche Alternative. Eingehende Sendungen werden dann gesammelt und zum vereinbarten Zeitpunkt zugestellt.

  3. Aktivieren Sie Zeitschaltuhren

    Lassen Sie Rollläden, Lampen und Radio über eine Zeitschaltuhr oder von einem Nachbarn regelmäßig an- und ausschalten. So entsteht der Anschein, dass Ihr Haus bewohnt ist.

  4. Informieren Sie  Ihre Nachbarn

    Informieren Sie Ihre Nachbarn, wie lange Sie verreisen. Besprechen Sie auch die genauen Abläufe, falls Sie eine Alarmanlage, über Zeitschaltuhren gesteuerte Lampen oder ähnliche Einrichtungen besitzen. Nur dann können Ihre Nachbarn gezielt auf Ihr Zuhause achten. Termine mit Handwerkern o. ä. während Ihrer Abwesenheit sollten vermieden oder mit den Nachbarn abgesprochen werden. Teilen Sie Ihren Nachbarn oder Freunden Ihre Urlaubsadresse mit, dann können diese Sie im Fall der Fälle erreichen.

  5. Schalten Sie die Elektrogeräte ab

    Drehen Sie vor der Fahrt Wasser (Waschmaschine ect.), Gas und überflüssige Elektroanschlüsse ab. Überprüfen Sie diese lieber dreimal: Ein versehentlich angeschaltetes Elektrogerät kann verheerende Folgen haben. Trennen Sie Geräte mit Stand-by-Schaltung vom Netz.

  6. Schalten Sie den Anrufbeantworter aus

    Einbrecher testen durch Kontrollanrufe, ob jemand zuhause ist. Ist ein Anrufbeantworter eingeschaltet, signalisiert dies dem Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner und leichtes Spiel für ihn. Schalten Sie Ihren Anrufbeantworter vor dem Urlaub am besten ausschalten. Kann oder will man nicht auf den Anrufbeantworter verzichten, sollte man ihn zumindest neutral besprechen: „Wir sind gerade nicht zuhause“ – dies kann auch auf eine kurze Abwesenheit hindeuten und den Einbrecher verunsichern. Ganz falsch ist es, auf dem Anrufbeantworter die genauen Urlaubszeiten anzugeben. Eine Anzeige in der Tageszeitung, dass Ihre Praxis oder Ihre Kanzlei wegen Urlaub geschlossen bleibt, sollte ebenfalls gut überlegt werden.

  7. Sichern Sie Ihre Wertsachen

    Sparbücher, Scheckkarten o.ä. sollten niemals offen in der Wohnung herumliegen. Sie gehören am besten in einen Tresor. Besonders wichtige Dokumente, wertvolle Sammlungen, Gold oder nur selten getragener Schmuck sind in einem Schließfach bei Bank oder Sparkasse am besten aufgehoben.
    Belege für die Versicherung gut aufbewahren: Führen Sie Verzeichnisse Ihrer Wertsachen, die an einem sicheren Ort außerhalb der eigenen vier Wände deponiert werden. Kaufbelege, Quittungen, Urkunden etc. sollten aufgehoben und dazugelegt werden. Erstellen Sie genaue Beschreibungen der Wertsachen (Material, Maße, Nummern-Codierung, Hersteller etc.)

  8. Informieren Sie Ihre Versicherung

    Teilen Sie längere Abwesenheiten (über 2 Monate) Ihrer Versicherung mit, den sie gelten versicherungstechnisch als gefahrenerhöhend.

  9. Vermeiden Sie sichtbare Kofferanhänger

    Einbrecher erkennen an Flughäfen und Bahnhöfen anhand leicht lesbarer Kofferanhänger, wo sich der nächste Einbruch lohnen könnte. Verwenden Sie keine oder nur zuklappbare Kofferanhänger. Geben Sie Hinweise auf Ihre Adresse nur im Inneren Ihrer Koffer.

  10. Installieren Sie eine Alarmanlage zurAbschreckung

    Häuser und Wohnungen, die sichtbar mit Doppelschlössern, Fenstersicherungen und/oder Alarmanlagen gesichert sind, schrecken Einbrecher ab.
    Erfahren Sie mehr über den Einbau von Alarmanlagen

 

Zum Ausdrucken: Checkliste “Haussicherung vor dem Urlaub” (pdf)

Erfahren Sie mehr: https://www.nicht-bei-mir.de

Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2019 Einbruchszahlen weiter rückläufig, doch Schadenssumme und Angst, selbst Opfer zu werden, steigen

• Die Polizei meldet erneuten Rückgang der Fallzahlen für 2019
• Dennoch erbeuteten Einbrecher Diebesgut im Wert von 291,9 Mio. Euro
• Initiative „Nicht bei mir!“ rät zu individuellen, effektiven Sicherungsmaßnahmen im privaten Bereich

Das Bundesinnenministerium hat die Zahlen zum Wohnungseinbruchdiebstahl in Deutschland für das Jahr 2019 bekannt gegeben. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) sind die Einbrüche in Wohnungen und Häuser im letzten Jahr erneut zurückgegangen: 87.145 Wohnungseinbrüche (inklusive angezeigter Einbruchsversuche) wurden registriert, 10,6 Prozent weniger als im Vorjahr (2018: 97.504). Erfreulich ist außerdem, dass über 45 Prozent der Wohnungseinbrüche bereits beim Versuch scheiterten. Weiterlesen

Bautec Messestand KNORR

KNORR auf der bautec 2020

Vom 18. – 21.02.20 findet auf dem Messegelände Berlin die bautec 2020 – die Internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik – statt . Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand in Halle 3.2 33006 (gegenüber der Kripoberatungsstelle) und versprechen Ihnen schon jetzt viel Interessantes, aktuelle Fakten und Trends rund um die Themen Einbruchschutz, Sicherheitstechnik und die Rauchwarnmelderpflicht in Berlin und Brandenburg. Außerdem beraten wir Sie zu KfW-Förderprogrammen und Zuschüssen für die Sicherheitstechnik.

Aktiver Einbruchschutz – Erkennen Sie die Schwachstellen in Ihrem Zuhause

Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Langfinger schlugen in Berlin und Brandenburg bei Wohnungs- und Einfamilienhauseinbrüchen 10.167 Mal zu, davon wurden 1.165 Fälle aufgeklärt, 43,4% endeten im Versuchsstadium (aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik Berlin und Brandenburg, 2018).

„Jeder Einbruch ist ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre. Die materiellen Schäden werden zwar von den Versicherungen ersetzt, Einbruchsopfer haben aber oft gravierende psychische Langzeitfolgen wie Angst, Nervosität etc. zu tragen“, sagt Sicherheitsexperte Bernd Loers von KNORR Alarmtechnik.

Doch man kann sich gegen Einbrecher schützen. Wie aktiver Einbruchschutz funktioniert, zeigt der Sicherheitsexperte auf der bautec-Fachmesse, bei der er die Wirkung von drahtlosen Alarmsystemen und mechanischen Verschlusssystemen praktisch demonstriert. Alarmanlagen schrecken Täter ab und können im Einbruchsfall Nachbarn und Sicherheitsdienste alarmieren.

„In rund 40 Prozent der Fälle kamen die Einbrecher nicht über den Versuch hinaus“, sagt Loers und appelliert: „Dies zeigt, dass man sich mit der richtigen Kombination von Mechanik und Elektronik schützen kann und muss“.

Nicht bei mir!

KNORR ist Mitglied der Initiative für aktiven Einbruchschutz  „Nicht bei mir!“. Die bundesweite Initiative, in der sich die Verbände der Sicherheitswirtschaft und die Polizei zusammengeschlossen haben, informiert herstellerneutral über Gefahren und sinnvolle Sicherheitslösungen.

bautec 2020

Die bautec 2020 verbindet Branchen, Lösungen und Innovationen mit einem ganzheitlichen Konzept: Hier treffen Aussteller auf Profis, Einsteiger auf Berufschancen, Ideen auf Realisierungsmöglichkeiten. Die bautec ist die Networking-Plattform der Baubranche – und für Sie! Ein attraktives Rahmenprogram erwartet Sie! Erfahren Sie mehr dazu auf www.bautec.com.

Sichern Sie sich ein reduziertes Tagesticket!

* Ermäßigter Preis für ein Tagesticket: 10 € statt regulär 16 €.
Einlösung an der Tageskasse zu den Öffnungszeiten der bautec oder als Online-Ticket mit dem Code: Coupon_bautec

Neue Hallen: 1.2 bis 6.2

Die bautec findet erstmals auf dem Südgelände der Messe Berlin statt – in den modernen Hallen 1.2 bis 6.2.
Nutzen Sie dafür bitte den Eingang Süd mit direkter Anbindung zur S-Bahn: Station Messe-Süd (Linie S3 und S9). Die Buslinie 349 hält ebenfalls hier. Oder Sie nutzen unseren Shuttle Service vom Parkplatz Olympiastadion.

 

 

Initiative „Nicht bei mir!“ warnt vor Einbruch- und Betrugsmaschen  Besonders Senioren werden verstärkt von Betrügern ins Visier genommen. Wer möglichst wenig Bargeld und Wertsachen zu Hause aufbewahrt, verringert das Diebstahl- oder Betrugsrisiko. Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ gibt nützliche Hinweise und erinnert an Verhaltensregeln.

In den vergangenen Wochen häufen sich Berichte über Einbrecher und Betrüger, die vorwiegend Senioren ins Visier nehmen. Die Grenze zwischen Haustürbetrug und Einbruchdiebstahl verschwimmt zunehmend. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ klärt über Gefahren auf und gibt Tipps, wie man sich schützen kann.

Eine derzeit beliebte Masche: Betrüger rufen an oder klingeln an der Haustür und geben sich als Polizisten aus. Sie fordern die Bewohner auf, Bargeld und Wertsachen auszuhändigen – angeblich, um diese vor einem unmittelbar bevorstehenden Einbruch sicher zu verwahren. Auf solche Forderungen sollte man nie eingehen. Informieren Sie umgehend die Polizei! Die Polizei verwahrt keine Wertsachen. Wer sein Haus oder seine Wohnung gut gegen Einbruch gesichert hat, kann solche Ansinnen leichter ignorieren und sich sicher fühlen.

Helmut Rieche, Sprecher der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, erinnert an die Verhaltensregeln, die in solchen Fällen dringend geboten sind: „Reagieren Sie auf das Klingeln an der Tür. Viele Einbrecher führen Anwesenheitskontrollen durch – sie schlagen dann zu, wenn niemand zu Hause ist.“ Rieche warnt davor, die Wohnungstür bedenkenlos zu öffnen: „Kasten- oder Querriegelschlösser mit Sperrbügeln, ein Türspion oder eine Gegensprechanlage geben Sicherheit beim Türöffnen.“

Auch das vermeintlich beste Geldversteck zuhause schützt nicht vor Diebstahl. „Wertgegenstände sind am besten im Bankschließfach aufgehoben und größere Mengen Geld gehören aufs Konto“, so Rieche. Einbrecher kennen jedes noch so gute Versteck.

Wer plant, in Einbruchschutz zu investieren, sollte auch nicht vor digitalen Lösungen zurückschrecken. Viele sind sehr benutzerfreundlich und auch ohne Vorkenntnisse leicht zu bedienen. Auf eine fachkundige Beratung vor Ort sollte man nicht verzichten. Nur zertifizierte Sicherheitsexperten verbauen Technik, die höchsten Standards entspricht und finden individuelle Lösungen für jedes Zuhause.

Fachbetriebe in Ihrer Nähe lassen sich auf der Website der Initiative „Nicht bei mir!“ mit nur einem Klick finden: https://www.nicht-bei-mir.de/experte-finden/