Tag des Einbruchsschutzes am 31.10.2021 – in Herbst- und Wintermonaten steigt Einbruchsgefahr • Der Tag der Zeitumstellung ist auch der Tag des Einbruchsschutzes • Die früher einsetzende Dämmerung schafft nicht nur die richtige Atmosphäre für Halloween – auch Einbrecher haben leichteres Spiel • Sicherheitsverbände und Polizei warnen vor gesteigerter Einbruchsgefahr in den Wintermonaten Oktober bis März • Mit mechanischer und elektronischer Sicherheitstechnik „Nicht bei mir!“ zu Einbrechern sagen
Am letzten Oktoberwochenende wird die Zeit umgestellt. Am Tag der Zeitumstellung ist auch der „Tag des Einbruchsschutzes.“ Jedes Jahr weisen Sicherheitsverbände und Polizei zu dieser Gelegenheit auf die gesteigerte Gefahr von Einbrüchen in der dunklen Jahreszeit hin. Denn im Schutz der Dunkelheit können Einbrecher unbemerkt in Häuser und Wohnungen eindringen. Jedes Jahr steigen die Einbruchzahlen in der dunklen Jahreszeit erheblich.
Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ gibt die bundesweite Initiative für aktiven Einbruchsschutz „Nicht bei mir!“ Ratschläge wie man sein Zuhause sicherer machen kann. Denn durch richtiges Verhalten und effektive Sicherungstechnik können viele Einbrüche verhindert werden.
Richtig verhalten und Schwachstellen beheben
Eine Kombination aus richtigem Verhalten und sinnvollen Sicherungsmaßnahmen reduziert die Gefahr eines Einbruchs erheblich. Türen sollten immer doppelt abgeschlossen und Fenster auch bei kurzer Abwesenheit zugehalten werden. Das eigene Verhalten ersetzt aber nicht den Schutz durch geprüfte Sicherheitstechnik. Am besten schützt man sich vor Wohnungseinbrüchen, indem man Schwachstellen in der Sicherung der Wohnräume identifiziert und behebt. „Überall in Deutschland gibt es zertifizierte Sicherheitsunternehmen, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort beraten und ein individuelles Sicherheitskonzept erstellen“, erklärt Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative „Nicht bei mir!“.
Er empfiehlt eine Kombination aus mechanischem und elektronischem Einbruchschutz: Einbruchhemmende Fensterbeschläge und Zusatzschlösser an Türen beispielsweise sollten durch elektronische Maßnahmen ergänzt werden.
Dass die Maßnahmen wirken, zeigt die Statistik: Fast die Hälfte aller Einbruchsversuche scheiterte im Jahr 2020 an vorhandener Sicherheitstechnik.
„Momentan befinden sich die Wohnungseinbrüche auf einem historischen Tiefstand. Pandemiebedingt verbrachten viele Menschen im letzten Jahr mehr Zeit zuhause. Und auch die Sensibilität gegenüber der Thematik steigt zunehmend. Nun ist es wichtig, weiter am Ball zu bleiben, damit sich diese erfreuliche Entwicklung fortsetzt“, mahnt Rieche.
Sinnvolle Schutzmaßnahmen am eigenen Zuhause werden von der staatlichen KfW Bank mit bis zu 1.600 Euro gefördert. Hierfür kann im Online-Portal der KfW-Bank bequem ein entsprechender Antrag gestellt werden.
Zertifizierte Fachleute beraten umfassend und helfen bei der Installation von geeigneten Sicherheitsmaßnahmen
Effektiver Einbruchschutz kann verlässlich nur von Fachleuten geplant, installiert und gewartet werden. Eine erste Anlaufstelle für Informationen bieten die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen vor Ort oder informieren Sie sich bei Ihrem qualifizierten Sicherheitsunternehmen KNORR in Berlin Friedenau.
Über „Nicht bei mir!“
„Nicht bei mir!“ ist eine herstellerneutrale, bundesweite Initiative für aktiven Einbruchschutz. Sie wurde im Jahr 2004 von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei gegründet, um Bürgerinnen und Bürger zum Thema Einbruchschutz zu sensibilisieren, zu informieren und zu motivieren, selbst für ein sicheres Zuhause aktiv zu werden. Die Initiative weist auf Sicherheitslücken in Haus, Wohnung und Büro hin, informiert über wirksame Vorsichtsmaßnahmen und zeigt Wege zur fachlichen Beratung auf.